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Alle Jahre wieder können wir uns die
Wartezeit bis Heiligabend mit leckeren Plätzchen etwas
verkürzen. Damit in der Weihnachtsbäckerei auch wirklich alles
auf Anhieb gelingt und es keine bösen Überraschungen gibt, haben
wir hier die besten Tipps und Tricks rund ums Plätzchen backen
versammelt. Jetzt müssen Sie nur noch loslegen.
Das richtige Zubehör muss her
Wer backen will, der benötigt auch das richtige Zubehör. Am
besten, Sie kümmern sich bereits vorab darum, dass Sie alle
Dinge im Haus haben. So können Sie beim Backen nämlich voll
motiviert starten – und zwar ohne unnötige Verzögerungen.
Das gehört zu einer guten Back-Ausrüstung dazu:
• Schüssel für den Teig
• feines Sieb, um Mehl und Puderzucker zu
sieben
• Handrührgerät mit Knethaken
• Nudelholz, um den Plätzchenteig auszurollen
• Backpapier oder beschichtetes Backblech
• Ausstechformen
• Kuchengitter oder Teller, auf dem die
Plätzchen auskühlen können
• Zubehör für die
Dekoration der
Plätzchen
Der Star der Veranstaltung: Der Teig
Plätzchen gelingen natürlich nur, wenn man auch einen guten Teig
hat. Weihnachtsplätzchen werden meist aus einem klassischen
Mürbeteig gemacht – und zwar aus unterschiedlichen Gründen:
Der Teig lässt sich sehr gut verarbeiten und eignet sich
optimal, um daraus Formen auszustechen. Das freut gerade Kinder
ungemein, denn so können sie beim Backen mithelfen und fühlen
sich wie die Großen.
Mürbeteig lässt sich daneben aber auch toll vorbereiten und
sogar einfrieren. So kann man bereits einige Wochen bevor der
große Trubel beginnt, den Teig vorbereiten und im Gefrierfach
aufbewahren.
Wer es noch schneller an Weihnachten haben möchte, der kann
entweder ein
schnelles Plätzchenrezept ausprobieren, oder auch die
Plätzchen ausstechen und diese einfrieren. Wenn man dann Lust
auf Kekse bekommt, muss man diese einfach nur aus dem
Gefrierfach holen und backen – so schnell kann es gehen.
Die Zutaten
Ein Mürbeteig hat noch weitere Vorteile: Er ist wirklich super
schnell zubereitet. Bestimmt hat jede Familie ihr ganz einiges
Rezept für Mürbeteig, was jedoch immer gilt, sind unsere Tipps,
wie der Teig noch besser gelingt:

•
Butter und
Eier sollten immer schön kühl sein, damit sich der Teig
besser verarbeiten lässt. Daher beide Zutaten am besten erst
kurz vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank holen.
• Der Teig mag es generell kühl. Bevor Sie
Plätzchen daraus machen, gehört er für mindestens eine halbe
Stunde in den Kühlschrank. Bei richtig kaltem Wetter kann man
ihn auch einfach auf den Balkon oder die Terrasse stellen.
Denken Sie aber bitte daran, den Teig vorher in Frischhaltefolie
einzuwickeln. Noch besser gelingt das Ausstechen, wenn man den
Teig mehrere Stunden kühlt. Daher am besten nachmittags oder
abends vorbereiten und über Nacht kühlen.
• Das Ausstechen gelingt einfacher, wenn man
vorher die Förmchen in Mehl gewendet und vor allem von innen mit
Mehl bearbeitet hat. So bleibt nämlich nichts kleben und der
Teig gleitet förmlich von dem Förmchen auf das Backblech.
• Finden Sie den Teig zu grob oder gar
bröselig, können Sie etwas Wasser dazu geben – und zwar schön
kaltes. So lässt sich der Teig besser verarbeiten und bekommt
insgesamt eine bessere Konsistenz.
Ab in den Ofen
Ist alles soweit vorbereitet, kann man die Plätzchen nun endlich
in den Ofen schieben und sich darauf freuen, dass die knusprigen
Leckereien bald gegessen werden können.
Damit die erste Fuhre Plätzchen nicht verbrennt, sollten Sie
„Probeplätzchen“ backen, so können Sie herausfinden, ob die
Temperatur richtig ist und die Backzeit passt, ohne gleich ein
ganzes Blech Plätzchen zu verschwenden.
…und fertig!
Endlich geschafft! Die leckeren Plätzchen sind fertig. Wer
gleich mehrere Bleche Plätzchen auf einmal backt, kann ganz
schnell die Zeit aus den Augen verlieren und so kommt es hin und
wieder vor, dass ein Blech zu lange im Ofen ist. Das ist
ärgerlich, aber noch kein Grund, die Plätzchen zu entsorgen.
Unser Tipp: Bewahren Sie die Plätzchen in einer Blechdose auf
und geben Sie ein Stück Apfel dazu. Sie werden feststellen, dass
nach einigen Tagen die Plätzchen wieder weich sind. Die dunkle
Farbe können Sie mit dem passenden Dekor, oder auch einfach mit
etwas Schokolade kaschieren – das ist zusätzlich auch noch sehr
lecker.
Abbildung 2 Weihnachtsbäckerei:
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