Wenn die
Weihnachtszeit vor der Tür steht, dreht sich alles um
festliche Zusammentreffen mit Freunden und besonders
auch mit der Familie. Nicht umsonst nennen wir
Weihnachten auch das „Fest der Liebe“. Schöne Stunden
unter dem geschmückten Weihnachtsbaum zusammen mit
Eltern, Großeltern und Kindern gehören für viele
Menschen zu einem gelungenen Weihnachtsfest einfach
dazu. Nicht immer ist es etwa aufgrund der Entfernung
aber möglich, mit all seinen Lieben persönlich zu
feiern. Aus diesem Grund gibt es schon lange die
Tradition der Weihnachtskarten, mit denen ein lieber
Gruß bis ans andere Ende der Welt gesendet werden kann.
Warum sind Weihnachtskarten so beliebt?
In der Vergangenheit gab es oftmals keine andere
Möglichkeit, weihnachtliche Grüße zu verschicken, als
mithilfe von Weihnachtskarten. Versehen mit festlichen
Motiven und mit persönlichen Botschaften und Grüßen
angereichert erreichten die beliebten Karten Freunde und
Verwandte weltweit. Heutzutage ist es natürlich
schneller und einfacher, Weihnachtsgrüße über das
Internet zu versenden. Ein paar
Emojis per Whatsapp an die Kollegin
oder eine E-Mail an die Großeltern, und schon hat sich
das Übermitteln der festlichen Wünsche erledigt. Dennoch
– oder gerade deshalb – erleben die
klassischen Weihnachtskarten gerade ein
Comeback, und das längst nicht nur bei der älteren
Generation.
Grund dafür ist unter anderem die Tatsache, dass sich
auch junge Menschen immer mehr auf die traditionellen
Kommunikationswege besinnen und insbesondere die Grüße
zur Weihnachtszeit durch das Versenden einer physischen
Karte zu etwas Besonderem werden lassen. Eine
hübsche und festliche Karte zum Weihnachtsfest
im Briefkasten zu finden ist etwas ganz anderes, als der
Erhalt einer virtuellen Nachricht. Der Absender hat sich
immerhin genug Mühe gemacht, die Karte auszuwählen, zu
schreiben und abzusenden, was deutlich mehr Zeit und
Aufwand in Anspruch nimmt als ein virtueller Gruß. Nicht
zuletzt bereitet aber gerade das vielen Menschen Freude:
Das Aussuchen einer zum Empfänger passenden Karte und
das Formulieren einer persönlichen Botschaft gehört
oftmals ebenso zum Weihnachtfest dazu wie das Kaufen und
Verpacken der Geschenke.
Worauf sollte bei den Weihnachtskarten geachtet
werden?
Wer sich dazu entscheidet, klassische Weihnachtskarten
an Kollegen, Freunde und Verwandte zu versenden, sollte
sich zunächst über die passenden Motive klar werden. Für
die Großmutter eignet sich sicherlich ein ganz anderes
Motiv als für den Chef: Während erstere Karte gerne
etwas „überladen“ oder verspielt sein darf, sollte der
Weihnachtsgruß für den Vorgesetzten doch eher neutral
oder klassisch ausfallen. Das gilt auch für die
individuellen Grüße. Wie diese formuliert werden und wie
umfangreich sie ausfallen, hängt auch wieder vom
Empfänger ab – aber auch vom Absender, denn nicht jeder
Mensch hat einen Hang zu großen Worten und
ausschweifenden Formulierungen. Die jeweiligen
Weihnachtsgrüße dürfen auch gerne etwas knapper
ausfallen – Hauptsache, sie haben eine dem Empfänger
angepasste persönliche Note.
Nicht zuletzt sollte beim Versenden der Weihnachtskarten
darauf geachtet werden, dass diese rechtzeitig auf die
Reise gehen. Gerade in der Vorweihnachtszeit werden sehr
viele Postsendungen aufgegeben, was dazu führt, dass die
Zustelldauer etwas länger ausfallen kann als gewöhnlich.
Es lohnt sich, die Karten ein paar Tage früher
loszuschicken, um sicherzugehen, dass sie am
Weihnachtsabend zusammen mit den Geschenken unterm Baum
liegen können.