Poetische Advents- und Weihnachtsgedichte
Dichtkunst vom Feinsten zum Weihnachtsfeste. Gerade zur Weihnachtszeit ist es besonders sinnlich, phantasievolle Ausdrucksmöglichkeiten der Sprache zu erfahren. Sinnliche begabte Autoren haben uns wunderbare Weihnachtspoesie in Gedichtsform übermittelt. Poesie zu Weihnachten für klein und groß
Es ist Weihnacht
poetische Gedanken von Susanne Ulrike Maria (ihre Homepage)
Es ist Weihnacht.
Seit wir uns lieben, ist alles ganz einfach, alles ganz klar.
Es ist Weihnacht.
Liebe in ihrer schönsten und reinsten Form.
Es ist Weihnacht.
Du bist zu mir gekommen.
Auf die andere Seite des Spiegels.
Es ist Weihnacht. Seitdem ist alles ganz einfach, alles ganz klar.
Liebe, zu rein und zu schön, um sie zu erfahren.
Du hast sie mir gegeben.
Es ist Weihnacht. Wir sind vereint auf der gleichen Seite des Spiegels.
Körper und Schatten. Eine Seele. Tag und Nacht.
Es ist Weihnacht. Keine Lügen, keine Geheimnisse, keine Versprechen.
Keine Pein, keine Qual.
Es ist Weihnacht. Wir gehören zusammen. Es ist Weihnacht.
Wir sind ein Team. Wir sind Partner. Unzertrennlich und stark.
Nicht zu schlagen.
Es ist Weihnacht. Unsere bedingungslose Liebe ist unendlich, unsterblich für die Ewigkeit.
Es ist Weihnacht.
Ein kleines Dorf
poetisch romantische Gedanken zu Weihnacht von Dajana Jentsch
Ein kleines Dorf am stillen See
lag eingetaucht in tiefem Schnee.
Nur wenig Licht schien aus den
Häuschen
und kaum ein Kater fing ein Mäuschen.
In diese Ruhe mischte sich
leise und verwunderlich
das Leuten kleiner Glocken,
die Weihnachten frohlocken.
Ein kleiner Junge hörte sie,
so hell und klar, man glaubt es nie.
Da stieg er aus, aus seinem Bett
und schlich sich leis´ ans Fensterbrett.
Schaute hoch zum Himmel rauf,
als Weihnachtsmann grad flog hinauf.
Er rief ganz laut: „Ho, ho, ihr Lieben,
was habt ihr dieses Jahr getrieben ?
Ward ihr artig ? Ward ihr gut ?
Zogt ihr vornehm stets den Hut ?
Dann will ich euch auch reich beschenken,
muss nur den Schlitten zu euch lenken.“
Da freute sich der Junge sehr,
knuddelte sein` Kuschelbär,
denn lieb war er gewiss gewesen
beim Schreiben, Rechnen und auch Lesen.
Dann schlich er sich die Treppe runter,
war wachsam und auch völlig munter.
Blickte starr auf den Kamin,
das Weihnachtmann nie könnte fliehn.
Und 1 – 2 – 3 da stand er schon
in den Händen Schokobohn´,
im großen Sack ein Schaukelpferd
auf roten Sattel legt er wert.
Nun zog der gute Weihnachtsmann,
ins kleine Häuschen nebenan.
Der kleine Junge dankt ihm sehr
und geht ins Bett mit Kuschelbär.
Das Wunder von Weihnachten
poetisches Gedicht von Gustav Falke
Durch den Flockenfall
klingt süßer Glockenschall.
Ist in der Winternacht
ein süßer Mund erwacht.
Herz, was zitterst du
den süßen Glocken zu?
Was rührt den tiefen Grund
dir auf der süße Mund?
Was verloren war,
du meintest, immerdar,
das kehrt nun all zurück,
ein selig Kinderglück.
O du Nacht des Herrn
mit deinem Liebesstern,
aus deinem reinen Schoß
ringt sich ein Wunder los.
Weihnachtsidylle
poetisch romantisches Weihnachtsgedicht von Otmar Heusch, www.telegedichte.de
Ein zarter weißer Winterschleier
legt sich bald über Wald und Flur
So wie der Igel und der Weiher
legt sich auch schlafen die Natur
Die Kälte dirigiert die Wellen
bis dass der See in Ruhe liegt
und Demut grüßt an vielen Stellen
bis manche Seel in Achtung wiegt
Die Stimmung überfüllt den Raume
und Stille spannt die Arme breit
So mancher badet in dem Traume
das Frieden herrscht und Einigkeit
Nun öffnen Herzen weit die Pforten
und lassen auch das Mitleid rein
damit an allen Weihnachtsorten
das Christkind kann zufrieden sein
Der Geist der Weihnacht
poetisches Gedicht von Dana Stoll
Die Sonne weicht der dunklen Nacht,
viel Kummer hat sie mitgebracht.
Und unsere Erde leise weint!
Wann hört der Mensch ihr einmal zu?
Gibt das Böse endlich Ruh?
Und unsere Erde leise weint!
Doch da er hellt ein großer Stern,
bringt warmen Glanz aus weiter Fern.
Und ein kleines Kindlein lacht!
Hoffnung zieht in die Welt hinaus,
bringt helles Licht von Haus zu Haus.
Und unsere Erde trocknet Tränen!
Der Geist der Weihnacht bringt uns Licht,
in jedes Herz und ins Gesicht
und unserer Erde Zuversicht!
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