Sicherheit geht vor
Der Anteil der Weihnachtsgeschenke, die im Internet gekauft werden, steigt von Jahr zu Jahr. Längst ist auch für Online-Händler die Wochen vor Weihnachten die umsatzstärkste Zeit im Jahr. Kein Wunder, schließlich hat der Online-Kauf gerade bei Weihnachtsgeschenken doch ganz klare Vorteile. Vor allem, wenn man nicht so gerne in überfüllten Shoppingmalls von Geschäft zu Geschäft rennt, um dann doch nicht so ganz das Passende zu finden. In Online-Shops kann man heute nicht nur alles, was es für Geld zu kaufen gibt ganz einfach online bestellen und sich bequem nach Hause liefern lassen. Das Internet ist auch eine wahre Fundgrube an ausgefallenen und außergewöhnlichen Geschenkideen, die man im stationären Handel oft nicht so schnell findet.
Die steigenden Verkaufszahlen locken aber natürlich auch jene an, die sich an der weihnachtlichen Kauflust bereichern wollen. Während die Sicherheit von Kreditkartendaten schon seit jeher ein Thema ist, nahm ein weiteres Problem erst in den letzten Jahren immer weiter zu: Fake-Shops. Und nicht nur die Menge, auch die Qualität dieser „falschen“ Onlineshops nimmt ständig zu. Auf professionell designten Websites werden mit hochwertigen Produktdarstellungen und Beschreibungen Produkte zu vermeintlichen Schnäppchenpreisen angeboten. Immer häufiger auch auf .de-Domains, mitsamt deutschem Impressum und Kontaktdaten.
Doch wenn man einen Shop nicht kennt, in dem man gerne ein Geschenk kaufen würde, wie kann man sicher gehen, dass man nicht etwa doch einem Betrüger auf den Leim geht? Es gibt zwar Listen solcher gefälschter Shops. Doch in der Regel verschwinden diese genauso schnell, wie sie aufgetaucht sind, nur um kurze Zeit später wieder unter neuer Domain online zu gehen. Die Verbraucherzentrale nennt sieben Punkte, die helfen können, Fake-Shops zu erkennen:
- auffällige Internetadresse
- nur unsichere Zahlungsweise (Vorkasse)
- auffällig günstiger Preis
- gefälschte Gütesiegel
- nur außergewöhnlich gute Kundenbewertungen
- mangelhafte oder keine AGB
- mangelhaftes oder fehlendes Impressum
Natürlich sollte man im Zweifelsfall einen Blick auf Impressum und AGB werfen, das Gütesiegel überprüfen und sich auch einmal die Kundenbewertungen ansehen und auf Auffälligkeiten zu prüfen. Bei Preisen die deutlich unter dem üblichen Marktpreis liegen, sollte man ohnehin hellhörig werden. Doch letztendlich ist nur einer dieser sieben Punkte absolut „fälschungssicher“ – nämlich die sichere Bezahlung. Denn eines haben alle Fake-Shops gemeinsam: die Bezahlung kann ausschließlich per Vorkasse erfolgen. Denn während man etwa bei der Bezahlung über PayPal und auch per Lastschrift das Geld im Nachhinein zurückholen könnte, ist es bei einer Vorab-Überweisung endgültig weg. Wenn Sie bei der Bezahlung zu 100 Prozent auf Nummer Sicher gehen wollen, ist allerdings der Kauf auf Rechnung die allererste Wahl. Hier bezahlen Sie erst, wenn Sie die bestellten Artikel auch erhalten haben. Und Sie müssen bei der Bestellung weder Kreditkarten- noch Kontodaten angeben. Mehr Sicherheit geht nicht.
Doch gerade beim Kauf von Weihnachtsgeschenken bietet der Rechnungskauf noch weitere Vorteile. Schließlich kommt es oft genug vor, dass ein Geschenk dem Geschenkten so gar nicht gefällt, man vielleicht aus Versehen das falsche erwischt hat, oder – im Fall von Mode – die Größe oder auch der Schnitt einfach nicht so richtig passen. Auch wenn das natürlich gerade bei Geschenken ein heikles Thema ist – wenn´s so gar nicht passt, kommt man oft nicht drum herum, es einfach zurück zu schicken. Grundsätzlich ist das natürlich innerhalb des gesetzlichen Widerrufsrechts von 14 Tagen immer möglich. Viele Shops bieten ihren Kunden darüber hinaus auch ein verlängertes Rückgaberecht an. Vor allem rund um Weihnachten wird dies oft zusätzlich über die Weihnachtsfeiertage hinaus angeboten. Besonders praktisch ist das natürlich dann, wenn das Geschenk zu diesem Zeitpunkt auch noch gar nicht bezahlt ist. So muss man sich nach der Rücksendung nicht erst darum kümmern, dass schon bezahlte Rechnungen wieder zurück erstattet werden. Mit Kauf auf Rechnung ist das möglich.
Aber Vorsicht: ein verlängertes Rückgaberecht bedeutet nicht automatisch auch ein längeres Zahlungsziel. Möchte man mit der Bezahlung bis nach den Weihnachtsfeiertagen warten, um sicher zu gehen, dass auch wirklich alles passt, muss man darauf achten, dass auch das Zahlungsziel entsprechend lange ist. Denn selbst mit einer Frist von 14 Tagen, wie bei vielen Shops üblich, kann es diesbezüglich etwas knapp werden. Um sicher zu gehen, dass die Geschenke auch rechtzeitig ankommen, sollte man diese ja nicht erst in der letzten Woche vor Weihnachten bestellen. Ein Zahlungsziel von 20 oder 30 Tagen kann hier also durchaus von Vorteil sein. Und tatsächlich gibt es gar nicht so wenige Shops, die das anbieten. Doch wie kann man diese finden, ohne bei unzähligen Shops die AGB durch zu stöbern? Hier kann das Themenportal Rechnungskauf.com weiter helfen. Hier werden über 1.000 deutsche Onlineshops aufgelistet, die Kauf auf Rechnung anbieten. Dabei kann man unter anderem auch ganz einfach nach Länge des Rückgaberechts und des Zahlungsziels filtern und sich so mit nur wenigen Klicks zahlreiche Shops anzeigen lassen, die beispielsweise ein Zahlungsziel von 20 oder 30 Tagen anbieten.
Wenn man einen Shop bereits kennt und in der Vergangenheit schon positive Erfahrungen damit gemacht hat, wird das alles natürlich zweitrangig. Aber gerade zu Weihnachten kauft man eben oft Produkte, die man für sich selbst nicht kaufen würde und die man dann eben zuweilen nur in Shops findet, die man noch nicht kennt. Daher ist es gerade beim Kauf von Weihnachtsgeschenken wichtig, diese Punkte zu beachten, um am Ende statt mit dem heiß begehrten Geschenk nicht mit leeren Händen unter dem Weihnachtsbaum zu stehen.