Den ersten Teil dieser Weihnachtsmann Geschichte finden Sie hier: Weihnachtsmission Teil 1

2. Teil der Weihnachtsmission Geschichte

Klaus-Peter Behrens


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Auf dem Weihnachtsmarkt stopfte derweil der Händler die edle Nordmanntanne in ein durchsichtiges Netz. „Acht Euro“, brummte er unwirsch. „Ich bin zu gut für diese Welt.“

„Danke“, sagte Svenja, als der Händler ihr half, den Baum auf ihrem alten Rad so zu plazieren, daß dieser auf dem Lenker und dem Sattel auflag, während der Ständer einen Platz auf dem rostigen, ausgeleierten Gepäckträger fand.

„Bin gespannt, wie weit sie damit kommen werden. Schöne Weihnachten.“

„Schöne Weihnachten und vielen Dank“, erwiderte Svenja, worauf sich ein Lächeln auf die mürrischen Züge des Händlers stahl. Wider Willen musste er sich eingestehen, daß ihm das Handeln Spaß gemacht hatte. Dann schob Svenja mit Lisas Hilfe das bedenklich ächzende Fahrrad auf den Gehweg hinaus.

Das dreimalige Läuten der Kirchturmuhr ließ den Weihnachtsmann aufblicken. So übersah er vollkommen Svenja, die in diesem Moment das unmögliche Kunststück probierte, den mannshohen Tannenbaum nur auf dem Lenker und dem Sattel balancierend durch den tiefen Schnee zu schieben.

„Vorsicht!“, rief Lisa noch, dann war es auch schon passiert. In einem wilden Durcheinander gingen sowohl der Tannenbaum, Svenja als auch der Weihnachtsmann zu Boden, wobei letzterer unsanft auf dem betagten Fahrrad landete.

„Das war’s dann wohl“, seufzte Svenja, die sich Schnee von der Jacke klopfte und traurig auf ihr beschädigtes Fahrrad hinabsah. Eine eindrucksvolle Acht im Vorderrad signalisierte eine eindeutige Botschaft: Ich fahre nirgendwo mehr hin.

„Und nun?“, fragte Lisa.

„Das tut mir furchtbar leid“, beteuerte der Weihnachtsmann, dessen Gefühl ihm deutlicher denn je signalisierte, daß er am richtigen Ort angekommen war. Er spürte, daß das kleine Mädchen ihn brauchte, auch wenn er den Grund dafür noch nicht erkennen konnte. Der Zauberbann der Elfen hatte noch immer zuviel Macht über ihn, sonst hätte er in dem Kind lesen können, wie in einem offenen Buch. Aber das hieß ja nicht, daß sich das nicht ändern konnte. Mit einem gütigen Lächeln bückte er sich, hob den Tannenbaum hoch und lud ihn sich auf die Schulter. Als Weihnachtsmann war er es schließlich gewohnt, einen schweren Sack zu schleppen, da würde er wohl noch mit einem Baum auf der Schulter zurecht kommen, auch wenn der ganz schön groß war. Ziemlich groß, wenn er ehrlich war. „Ich helfe Ihnen, den Baum nach Hause zu bringen“, bot er Svenja an, nachdem er ihn endlich ausbalanciert hatte.

„Das ist ganz schön weit“, gab Svenja mit besorgtem Blick zu bedenken, als wolle sie sagen, das schaffen Sie nie!

„Das ist das Mindeste, was ich tun kann“, erwiderte der Weihnachtsmann, wobei er sich jedoch fragte, ob er nicht etwas zu voreilig mit seinem Angebot gewesen war. Ganz schön weit war ein höchst dehnbarer Begriff. Schließlich war er schon ein paar hundert Jahre alt und spürte in letzter Zeit immer mehr seinen Rücken. Was Hippokrates wohl dazu sagen würde?

Egal, nun konnte er nicht mehr zurück.

„Na dann folgen Sie mir in die Wildnis“, scherzte Svenja, wobei sich der Weihnachtsmann nicht sicher war, ob sie Spaß machte oder das ernst meinte. Er fürchtete allerdings letzteres. Das würde zu seinem heutigen Tag passen. Fast glaubte er, die Elfen lachen zu hören, als sich das Trio unter Svenjas Führung auf den beschwerlichen Weg machte. Die ersten Meter schritt der Weihnachtsmann dabei noch mit federnden Schritten aus, doch je weiter die Kirche im Hintergrund zusammenschrumpfte, desto mehr geriet er ins Schnaufen. Er hätte seinen roten, magischen Mantel darauf verwettet, daß das Gewicht des Baums in den letzten Minuten um mindestens einhundert Kilo zugenommen hatte. Sein Blick streifte Lisa, die mit undeutbaren Gesichtsausdruck neben ihm herlief. Irgend etwas schien sie zu beschäftigen. „Freust pfff du pfff, pffff dich auf den Weihnachtsmann?“, versuchte er sie aus der Reserve zu locken, wobei Atemwolken wie bei einer betagten Lokomotive, die sich anschickte, einen steilen Paß hinaufzuschnaufen, aus seinem Mund quollen.

„Es gibt keinen Weihnachtsmann!“, sagte Lisa mit einer Bestimmtheit, die den Weihnachtsmann für einen Moment an seiner eigenen Existenz zweifeln ließ. Wie konnte ein so bezauberndes kleines Mädchen bereits den Glauben an den Weihnachtsmann verloren haben? Der Weihnachtsmann wußte hierauf beim besten Willen keine Antwort. Das war traurig. Auf der anderen Seite bot sich hier vielleicht die letzte Möglichkeit, das Ruder noch herumzureißen. Sollte es ihm gelingen, dieses ungläubige Kind zum Glauben an den Weihnachtsmann zu bekehren, würde selbst der bockigste Elf wohl kaum behaupten können, er habe seine Mission nicht erfüllt. Sein Gefühl sagte ihm aber, daß dies nicht der einzige Grund war, warum es ihn hierher gezogen hatte. Er musste herausfinden, was hinter der Haltung dieses Mädchens steckte. „Was sagt denn pfff deine Mutter pfff dazu, daß du den pffff Weihnachtsmann verleugnest?“, probierte er einen neuen Vorstoß.

„Ich bin nicht ihre Mutter, auch wenn ich es gerne wäre“, warf Svenja ein und erzählte dem Weihnachtsmann die ganze Geschichte. Eigentlich war es nicht ihre Art, sich einem Fremden so anzuvertrauen. Sie wußte selbst nicht, warum sie es tat. Vielleicht lag es daran, daß Heiligabend vor der Tür stand, vielleicht lag es aber auch daran, daß der alte Mann in ihr eine Vertrautheit auslöste, wie sie sie zuletzt in ihrer Kindheit empfunden hatte. Eine vage Erinnerung, die mit Weihnachten zu tun hatte, ohne daß sie sie konkret greifen konnte. Nur ein unbestimmtes Gefühl in ihr flüsterte ihr hartnäckig zu, daß sie den Alten irgendwo schon einmal getroffen hatte, vor langer Zeit. Doch über der Erinnerung lag ein Schleier, den sie nicht zu zerreißen vermochte. Mit einem Seufzen schob sie die Gedanken beiseite. Es gab wahrlich andere Dinge, über die sie sich im Augenblick den Kopf zerbrechen musste.

Einen Kilometer entfernt saß derweil Stuka, die Gans, in ihrem Weidenkorb und versuchte, das Jauchzen und Lachen der ausgelassenen Kinder um sie herum zu ignorieren. Bedrückt wanderte ihr Blick immer wieder zu der Scheibe, auf der die Kälte wunderschöne Eisblumen gemalt hatte und die Gans an bessere Zeiten erinnerten. Sie war dieses Jahr aus dem Ei geschlüpft und hatte bisher nur den Sommer kennengelernt. Laue Winde, die sie in den blauen Himmel trugen, das Plätschern der leichten Wellen auf ihrem See und der Duft der unzähligen Blüten hatten sie glücklich gemacht. Der Winter hingegen war eindeutig der bisherige Tiefpunkt ihres Lebens. Sie schnatterte unglücklich vor sich hin, als sie an ihren Schwarm dachte, der im Herbst aus ihrem Leben verschwunden und mit Sicherheit besser dran war als sie. Zumindest hatten sie einander. Würde sie ihn je wiedersehen?

Das war ihr größter Wunsch.

Allerdings beunruhigte sie eine andere Sache im Augenblick viel mehr. Wollte man den Gerüchten Glauben schenken, die sie im Schwarm aufgeschnappt hatte, war dies eine verdammt ungünstige Zeit für Gänse in diesem Land. Wenn das Unfaßbare, was man so schnatterte, tatsächlich stimmte, standen einer unglaublichen Zahl von den Artgenossen, denen es nicht gelungen war, im Herbst dieses Land zu verlassen, an diesem Tag ein heißer Abend bevor.

Konnten Menschen wirklich so grausam sein?

Die Gans bezweifelte zwar, daß ihr von den Menschen um sie herum eine Gefahr drohte, aber wer konnte schon sagen, was passieren würde, wenn sie sich plötzlich an alte Traditionen erinnerten und Hunger bekommen sollten? Sie beschloß, wachsam zu bleiben.

„Ich pfff bin pfff am Ende!“

Einem trunkenen Bär gleich stolperte der Weihnachtsmann in den Vorgarten des Kinderheims, das seinen Platz in einem ehemaligen Herrenhaus hatte. Von dem Glanz vergangener Zeiten war allerdings nichts mehr geblieben. Die Schindeln auf dem Dach wirkten, als hätten sie den Winterstürmen weniger entgegenzusetzen, als das Papierhaus der drei kleinen Schweinchen, den Fenstern war der Begriff „Isolierverglasung“ völlig fremd und die Risse in den Wänden waren sogar zahlreicher als die Runzeln im Gesicht von Ektron aus dem Ältestenrat der Elfen.

„Willkommen in unserem Schloß“, scherzte Svenja und deutete eine übertriebene Verbeugung an, die der Weihnachtsmann lieber nicht erwiderte, aus Angst, hinzufallen und im Schnee zu versinken. Er bezweifelte, daß er aus eigener Kraft je wieder hochkommen würde. „Bringen Sie den Baum in den großen Raum am Ende des Flurs und erschrecken Sie Stuka nicht.“ Mit einer schwungvollen Geste öffnete sie die Haustür und bat ihn, einzutreten. Einem Lastenesel ähnelnd, stampfte der Weihnachtsmann an ihr vorbei.

In der großen Stube bekam Stuka den Schreck ihres jungen Lebens. Ein großer, schwitzender Mann, der einen wunderschönen Baum in der Blüte seines Lebens brutal gefällt hatte und nun als Trophäe durch die Gegend schleppte, stampfte mit der fragwürdigen Eleganz eines angeschossenen Grizzlys in Stukas Leben, ließ den Baum auf den Boden und sich selbst in den einzigen Sessel im Raum fallen. „Bei Rudolfs Nase, bin ich hungrig“, stöhnte er zu Stukas Entsetzen. Dann fiel sein Blick auf die Gans, die stocksteif in ihrem Weidenkorb saß. Selbst das Schnattern war ihr vergangen.

„Meint ihr, wir sollten ihm helfen?“ Nachdenklich blickte Vingo in die Runde.

„Er sieht ein wenig angeschlagen aus“, gab Zwolgo zu bedenken, der gemeinsam mit Vingo und Ruphus um eine Kristallkugel herumstand, die auf einem Wirbel von funkelnden Miniatursternen inmitten eines kleinen Besprechungsraums schwebte und zeigte, in welchen Schwierigkeiten der Weihnachtsmann gerade steckte. Die Stirnseite des quadratischen Raumes bestand aus einer Glasfront und bot einen spektakulären Ausblick auf die Polarlandschaft und tanzenden Nordlichter, doch momentan hatte keiner ein Auge für die Schönheit der Natur. Der Anblick des Weihnachtsmanns, der wie ein asthmatisch schnaufender Bär in einem Sessel saß, war viel spannender.

„Der hat schon ganz andere Dinge durchgestanden“, winkte Ruphus ab. Als Begleiter des Weihnachtsmanns auf seiner alljährlichen Tour konnte er am besten beurteilen, was der Weihnachtsmann so alles durchmachen musste. „Als er mir damals vom Schlitten fiel, wirkte er deutlich weniger vergnügt als jetzt.“

„Er ist dir vom Schlitten gefallen?“, fragte Zwolgo fassungslos. Ruphus nickte.

„Man sollte nie zu tief über einen Zoo fliegen. Der Rautiergeruch macht die Rentiere nervös“, bekundete Ruphus gleichmütig.

„Er ist in den Zoo gefallen?“ Vingo konnte es kaum glauben.

„Mitten ins Eisbärengehege.“ Ein Grinsen schlich sich bei dieser Erinnerung auf Ruphus Gesicht. „Die Bären waren ganz schön sauer, als er dort ohne Geschenke aufkreuzte.

„Bei Gelegenheit musst du mir unbedingt mal die ganze Story erzählen“, bettelte Zwolgo.

„Aber zuerst sollten wir überlegen, ob wir nicht zu weit gegangen sind. Habt ihr schon mal daran gedacht, was passiert, wenn er versagt?“, gab Vingo zu Bedenken.

„Ich darf wieder Erz abbauen“, seufzte Zwolgo. „Irgendwo in einem finsteren Loch. Ich bin dafür, ihn zu unterstützen.“

Ruphus nickte zustimmend. „Vielleicht können wir ihm ja ein wenig von dem wiedergeben, was ihn als Weihnachtsmann auszeichnet.“

„Den weißen Bart?“, fragte Zwolgo, worauf Vingo den Kopf schüttelte.

„Nein, ich habe eine bessere Idee.“ Dann hob er den Zauberstab und tippte gegen die Kristallkugel.

Erstaunt betrachtete der Weihnachtsmann die stocksteife Gans. „Diese ausgestopften Tiere wirken verblüffend lebensecht“, murmelte er. Dann spürte er plötzlich ein Prickeln am ganzen Körper, und ein Schleier aus Sternenstaub wirbelte für einen Augenblick um seinen Körper, bevor er sich in nichts auflöste. Stuka schnatterte erschrocken.

„Sieh mal an, du kannst sprechen“, sagte der Weihnachtsmann, dem der traurige Blick in den Augen der Gans zu Herzen ging. Sehnsüchtig wünschte sie sich die Rückkehr ihrer Artgenossen und den warmen Sommer zurück stellte der Weihnachtsmann fest und staunte.

Er konnte wieder die Wünsche anderer erkennen, als wenn er in einem offenen Buch lesen würde. Das versprach neue Möglichkeiten bei der Lösung seiner Aufgabe.

Stuka hingegen spürte mit dem Instinkt des Tieres, daß der große Mann, der sie bis ins Mark erschreckt hatte, gütig und verständnisvoll war und sie nicht als Zwischenmahlzeit betrachtete. Aber das war nicht alles. Stuka legte den Kopf schief und musterte den Weihnachtsmann. Da war noch etwas, das ihn von den anderen Menschen in diesem Haus unterschied. Nur was war das?

„Mach dir keine Sorgen, dein Schwarm hat dich nicht vergessen und wird mit dem Frühling zurückkehren.“

Genau!, stellte Stuka verblüfft fest. Sie konnte verstehen, was er sagte. Bei allen anderen Menschen hatte sie nur an der Klangfarbe der Stimmen ihre Zuneigung erkannt, nicht aber den Inhalt ihrer Worte. Diese waren für Stuka genauso unverständlich gewesen, wie das Quaken der Frösche. Bei diesem seltsamen Mann hingegen war das anders. Und was er sagte, ließ ihr kleines Herz jubeln.

Konnte es wahr sein? Würde ihr Schwarm wirklich zurückkehren?

„Es ist wahr“, sagte der Weihnachtsmann, worauf Stuka voller Freude auf ihn zugewatschelt kam und den Kopf in seinen Schoß legte. Sie schnatterte glücklich und ließ sich vom Weihnachtsmann die Federn streicheln.

„Ich hoffe mal nicht, daß Sie gerade dabei sind, das Abendessen zu rupfen.“ Mit vor der Brust verschränkten Armen lehnte Svenja im Türrahmen und betrachtete nachdenklich das seltsame Paar. Wen hatte sie da bloß angeschleppt?

Der Weihnachtsmann verneinte beleidigt angesichts der ungeheuren Unterstellung und erhob sich schwerfällig, während Stuka zum Fenster watschelte. Wenigstens die Gans hatte er glücklich gemacht. Mit Svenja würde das schon schwieriger werden, ganz zu schweigen davon, daß dies nicht seine vordringlichste Aufgabe war. Dafür kam nur Lisa in Betracht. Aber wie sollte er sie davon überzeugen, daß es den Weihnachtsmann gab?

Hilflos kratzte er sich den kahlen Schädel.

„Haben Sie niemanden, mit dem sie heute Abend feiern werden?“, fragte Svenja, die die hilflos wirkende Geste falsch interpretierte.

„Das kommt darauf an, wie man das Wort „Feiern“ interpretieren mag“, erwiderte der Weihnachtsmann mit müder Stimme. „Und was ist mit Ihnen. Kommt Ihr Freund heute abend hier her?“

„Nein. Ich .. bin.. seit ein paar Jahren allein.“ Die Traurigkeit in der Stimme Svenjas ließ den Weihnachtsmann aufhorchen.

„Was ist passiert?“, fragte er mitfühlend. Svenja zögerte einen Moment, doch dann überwog das vertraute Gefühl, das sie schon auf dem Weg hierher gegenüber dem Fremden empfunden hatte, und ehe sie sich versah, sprudelte die ganze Geschichte aus ihr heraus. Sie berichtete, wie sie als Verkäuferin in dem kleinen Spielzeuggeschäft am Bergstedter Markt gearbeitet und Tim kennengelernt, der ein Weihnachtsgeschenk für seinen Neffen gesucht hatte. Wie sie zusammengekommen und glücklich gewesen waren. Aber auch, wie die große Liebe ihres Lebens an dem Starrsinn seines einflußreichen Vaters wie an einem scharfkantigen Riff zerschollen war. Der einflußreiche Stadtpolitiker hatte sich für seinen Sohn eine andere Ehefrau als eine Spielzeugverkäuferin gewünscht, und diesem Druck hatte die Beziehung nicht standgehalten. „Und dann habe ich ihn am Weihnachtsabend vor vier Jahren verlassen. Die Anstellung kündigte ich und bewarb mich für diese Stelle. Und hier bin ich nun“, schloß sie ihre Erzählung ab, worauf der Weihnachtsmann ihr dezent ein Taschentuch reichte. Ihr Schneuzen schreckte Stuka für einen Augenblick aus der erwartungsvollen Betrachtung des Sternenhimmels auf.

„Es dauert noch ein wenig, Stuka“, tröstete der Weihnachtsmann die Gans, dann wandte er sich wieder Svenja zu. „Was ist aus ihm geworden?“

Svenja zuckte die Achseln. „Ich habe ihn nie wieder gesehen. Aber nun genug der traurigen Geschichten“, versuchte sie das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken, „der Weihnachtsbaum muss aufgestellt werden. Wären Sie so nett, mir dabei zu helfen?“

Der Weihnachtsmann schluckte. Er hatte schon hunderttausende von Weihnachtsbäumen in seinem Leben gesehen, aber einen aufgestellt hatte er noch nie. Betrachtete man die hohe Zahl von Scheidungsanträgen, die dem Ritual des Baumaufstellens jedes Jahr auf dem Fuß folgten, schien dies kein leichtes Unterfangen zu sein.

„Ich glaube, dafür brauchen wir zunächst einen Ständer“, stellte er fest.

Svenja wurde bei diesen Worten blaß. Der Ständer musste ihr beim Sturz vom Fahrradständer gefallen und in das Gebüsch entlang der Straße gerollt sein. Jedenfalls hatte sie nicht daran gedacht, ihn aufzuheben und mitzunehmen.

„Wandern sie gerne?“, fragte sie.

„Nun schaut euch das an! Die Zeit rennt ihm davon, und er geht spazieren“, stöhnte Ruphus beim Anblick des Weihnachtsmannes, der sich vorn übergebeugt gegen einen Schneesturm stemmte. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, schien die Temperatur der am Nordpol in nichts nachzustehen.

„Ja, ja, er amüsiert sich, und wir haben die Sorgen“, bekundete Zwolgo griesgrämig. Dann fiel ihm plötzlich etwas ein. „Kommt er auf seinem Weg nicht an diesem Spielzeuggeschäft vorbei?“, fragt er nachdenklich.

„Ja, aber vermutlich nicht vor Neujahr, wenn er so weiter macht“, meinte Ruphus.

„Aber die Idee ist nicht schlecht“, räumte Vingo ein. „Du meinst ….“

Der Zwerg nickte nachdrücklich und auch Ruphus verstand worauf er hinaus wollte.

„Na, dann leg mal los“, forderte er Vingo auf.

Der Schnee peitschte gegen die Windschutzscheibe des schnittigen Sportwagens und nötigte den Scheibenwischern Höchstleistung ab. Hinter dem Steuer kämpfte ein gutaussehender, junger Mann mit den widrigen Wetterbedingungen. Er schaffte es kaum, den Wagen auf der spiegelglatten Bergstedter Chaussee zu halten, und dabei war es noch ein gutes Stück hin bis zu seinen Eltern in Wohldorf. Aber das Wetter paßte gut zu seiner Stimmung. Noch immer drückte die Erinnerung an einen Weihnachtsabend vor vier Jahren besonders an diesem Tag auf sein Gemüt und sorgte dafür, daß er sich deprimiert und einsam fühlte. Wer verlor schließlich schon gern die Liebe seines Lebens?

Und das an einem Weihnachtsabend?

Erschrocken trat er auf die Bremse, als in Höhe des Bergstedter Marktplatzes eine Schneeanhäufung auf der gesamten Fahrbahnbreite die Weiterfahrt unmöglich machte. Der Wagen quittierte das Manöver trotz sämtlicher elektronischen Hilfetools mit einem Schlingern, das er kaum ausgleichen konnte, bevor er endlich zum Stehen gelangte. Der Fahrer fluchte. Fast hätte man meinen können, es sei Zauberei im Spiel, die ihm die Weiterfahrt unmöglich und ihn zu seinem Umweg zwingen wollte, den er lieber vermeiden wollte. Den Weg über den Bergstedter Markt, und der würde ihn zwangsläufig an einem bestimmten Geschäft vorbeiführen. Mit einem Kribbeln im Magen setzte er den Blinker.

„Sämtliche Iglus lasse ich sie auf Hochglanz polieren“, fluchte der Weihnachtsmann. Er hatte ja schon viel in seinem langen Leben durchgemacht, aber so schwer, wie dieses Jahr, hatte noch kein Weihnachtsabend begonnen. Noch nicht einmal damals, als der Schlitten durch den TÜV gefallen war. Und dabei stand ihm die eigentliche Tour erst noch bevor, vorausgesetzt, er würde es schaffen, seine Mission zu erfüllen. Aber dazu musste er zunächst den Ständer holen. Zumindest flüsterte ihm dies seine innere Stimme hartnäckig zu. Um ein Haar wäre auch noch von einem Sportwagen über den Haufen gefahren worden, als er die Straße unterhalb der Kirche überquerte. Dann endlich hatte er den Stand erreicht. Natürlich war niemand mehr da. Selbst die Weihnachtsbeleuchtung war ausgeschaltet, und dabei hätte er die gut gebrauchen können. Der Ständer war nirgendwo zu sehen. Mit einem Ächzen ging er in die Hocke, um die Thujahecke entlang des Wegs näher in Augenschein zu nehmen.

Die Schaufensterdekoration des Spielzeugladens bot eine beleuchtete Winterlandschaft in Miniatur. Eine elektrische Eisenbahn drehte unermüdlich ihre Runden durch die winterliche Idylle. Übergroße Nußknacker ragten wie Riesen zwischen liebevoll bemalten Kerzenhäusern auf, und in der mit Kunstschnee verzierten Schaufensterscheibe spiegelte sich das Gesicht eines jungen Mannes mit nachdenklichem Blick. Der Schneefall durchnäßte seinen teuren Anzug, doch das registrierte er nicht. Er war gefangen in der Vergangenheit.

„Ein wenig zu spät, um noch ein Geschenk zu kaufen.“

Erstaunt drehte sich der junge Mann um und erblickte einen älteren Herrn, der wirkte, als habe er gerade die Arktis zu Fuß durchquert. In der Hand trug er einen Weihnachtsbaumständer. Trotz des desolaten Erscheinungsbildes strahlte der Mann etwas Gütiges aus, das den jungen Mann dazu verleitete, anders zu antworten, als er es normalerweise getan hätte. „Ich bin nur aus einer alten Erinnerung an jemanden, der mir sehr nahe stand und hier gearbeit hat, ausgestiegen, aber jetzt muss ich weiter“, sagte er mit leichter Wehmut in der Stimme. „Schöne Weihnachten.“

Der Weihnachtsmann horchte auf. Also hatte er sich nicht getäuscht, als er den jungen Mann vor dem Schaufenster entdeckte. Das musste Tim sein. Und plötzlich wußte der Weihnachtsmann, was er tun musste.

„Schöne Weihnaaacchhh..“, stöhnte er, griff sich theatralisch an die Brust und sackte an der Schaufensterscheibe in den Schnee hinab.

„Bleiben Sie ruhig, ich rufe einen Arzt“, versuchte Tim erschrocken, den vermeintlich angeschlagenen Weihnachtsmann zu beruhigen, während er seine Kleidung nach dem Handy abtastete. Doch der Weihnachtsmann winkte ab.

„Das dauert zu lange, aber wenn sie mich nach Hause fahren könnten, es ist nicht weit?“

Tim schaute skeptisch, angesichts des Vorschlags. War das ganze nur eine Farce? Mit einem Seufzen willigte er ein, schließlich war Weihnachten. „Aber das Ding da kommt in den Kofferraum“, sagte er mit einem Wink auf den desolaten Ständer.

Das drängelnde Klingeln an der Haustür ließ Svenja vor Schreck beinahe die Kiste mit Weihnachtskugeln aus den Händen fallen. Was war denn nun schon wieder los? Mit ein paar schnellen Schritten war sie an der Tür. „Ja, ja, ich komme ja schon“, rief sie, doch als sie die Tür öffnete, blieb ihr die Sprache weg, als sie erkannte, wer da hinter ihrem arg in Mitleidenschaft gezogenen Helfer Einlaß begehrte.

Ihre Jugendliebe Tim.

Das Strahlen, das ihre Augen plötzlich leuchten ließ, brachte den Weihnachtsmann zum Schmunzeln. „Schön, daß Sie sich so freuen, mich wiederzusehen“, brummte er. „Ohne diesen jungen Mann, der so freundlich war, mich herzufahren, hätte ich es allerdings nie geschafft. Kommen Sie doch einen Augenblick herein“, forderte er Tim auf, der sein Glück kaum fassen konnte und dem Weihnachtsmann wie ein Schlafwandler folgte.

„Svenja“, krächzte er. „Bist du das wirklich?“

„Nein, ich bin die Weihnachtsfee, aber was tust du denn hier?“

„Ich hatte vor dem Spielzeugladen angehalten, als dein Bekannter aufgetaucht ist.“

„Vor dem Spielzeugladen? Könnte es sein, daß du nach mir Ausschau gehalten hast?“

Der Weihnachtsmann grinste wie ein Honigkuchenpferd als er das noch immer verliebte Paar betrachtete. Sein Gefühl sagte ihm, daß er das Richtige getan hatte und sich alles zum Guten wenden würde. „Ich sehe, ich bin hier überflüssig. Wird Zeit, daß sich jemand um den Baum kümmert“, verkündete er fröhlich und verschwand in Richtung Wohnzimmer.

„Nat, nat, nat?“, wurde er dort von Stuka begrüßt, die noch immer am Fenster stand.

„Ja, es dauert noch. Geduld ist wohl nicht deine Stärke“, seufzte der Weihnachtsmann. Zufrieden stellte er den Ständer neben dem Baum ab. Dann erinnerte er sich, daß er noch immer nichts gegessen hatte. Mission hin oder her. Verhungert würde er niemanden etwas nützen.

„Lisa, kommst du mal, ich möchte dir jemanden vorstellen“, erklang Svenjas glückliche Stimme im Hintergrund, während der Weihnachtsmann sich auf die Suche nach der Küche begab, neugierig gefolgt von Stuka, die hinter ihm her watschelte. Gegen ein wenig Brot hätte sie nichts einzuwenden.

Der Weihnachtsmann war mit sich zufrieden. Der Kühlschrank hatte zwar nicht allzuviel hergegeben, die Küchenuhr stand auf Viertel vor Sechs, seine Mission hatte er nicht erfüllt, aber all das störte ihn nicht mehr. Immerhin hatte er dem Schicksal auf die Sprünge geholfen und zusammengefügt, was zusammengehörte und damit zwei Herzenswünsche erfüllt. Was wollte er mehr, wenngleich ……..

„Tust du mir einen Gefallen?“

Erstaunt stellte der Weihnachtsmann fest, daß Lisa im Türrahmen stand. Sie strahlte mindestens so sehr, wie es der Weihnachtsbaum nach getaner Arbeit tun sollte.

„Svenja hat sich mit Tim wieder vertragen, und Tim hat gesagt, er kann uns helfen, daß ich nicht weg muss. Ich mag ihn. Sein Papa kann helfen, hat er gesagt. Ist das nicht toll“, sprudelte es aus ihr heraus. „Ich habe mir so gewünscht, daß ein Wunder geschieht, und nun ist es passiert.“

„Das freut mich für dich Lisa“

„Nat, nat, nat“, pflichtete Stuka ihm bei, die gerade den Rest einer Brotscheibe vertilgte.

„Aber was habe ich damit zu tun?“

Lisa wurde rot.

„Glaubst du, daß ein Brief an den Weihnachtsmann noch ankommt, wenn du ihn heute noch in den Briefkasten wirfst?“

Ein warmes Gefühl durchströmte den Weihnachtsmann.

„Aber ich dachte, du glaubst nicht an den Weihnachtsmann.“

„Das habe ich doch nur so gesagt, weil ich enttäuscht war, daß meine Wünsche nicht erfüllt wurden“, sagte Lisa leise.

„Weißt du, manchmal muss man nur ein wenig Geduld haben, dann gehen Wünsche auch in Erfüllung.“

„Nat, nat, nat“, bestätigte Stuka.

„Und vielleicht sind deine Wünsche ja auch nie beim Weihnachtsmann angekommen. Hast du sie denn aufgeschrieben und sie ihm geschickt?“

Lisa schüttelte den Kopf.

„Und nun möchtest du ihm deine Wunschliste noch zukommen lassen.“

Erneut schüttelte Lisa den Kopf. Dabei fischte sie einen zerknitterten Zettel nebst Buntstift aus der Tiefe ihrer Kleidung hervor. „Schreib einfach auf, was ich sage“, bat sie.

„Nun gut, dann laß mal hören.“

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Lieber Weihnachtsmann,

bitte sei nicht böse, daß ich nicht an Dich geglaubt habe.
Heute aber sind so viele Dinge, die ich mir gewünscht habe, in Erfüllung gegangen, daß ich sicher bin, Du hast hier geholfen. Dafür danke ich Dir. Wenn Du Zeit hast, schau doch einmal bei mir vorbei. Svenja, Tim, Stuka und ich würden uns sehr darüber freuen. Ich glaube, Stuka hat auch noch einen Wunsch. Sei doch so lieb, und erfülle ihn ihr.

Der Weihnachtsmann wischte sich unauffällig mit dem Mantelärmel über die Augen, nachdem er die letzten Worte niedergeschrieben hatte.

„Meinst du, er bekommt den Brief noch?“

„Mach dir keine Sorgen, ich werde ihn ihm persönlich überbringen“, versprach der Weihnachtsmann.

„Vielen Dank“, jubelte Lisa und umarmte den Weihnachtsmann innig. „Irgendwie bist du auch ein wenig wie der Weihnachtsmann“, sagte sie mit einem herzlichen Lächeln. „Dir fehlen nur ein paar Haare.“ Dann wandte sie sich um und rannte aus der Küche hinaus. „Svenja, Tim, ich muss euch etwas erzählen“, rief sie.

In der Küche blieben der Weihnachtsmann und Stuka allein zurück. Die Gans sah den Weihnachtsmann fragend an. Irgendwie spürte sie, daß gerade etwas Bedeutsames passiert war. „Mach’s gut Stuka, und grüß deinen Schwarm von mir“, sagte der Weihnachtsmann mit warmer Stimme, während die Küchenuhr auf achtzehn Uhr umsprang. Seine Zeit hier war abgelaufen. Eine Wolke aus glitzernden Sternenstaub in allen Farben des Regenbogens entstand plötzlich aus dem Nichts und schmiegte sich um den Weihnachtsmann, so daß Stuka erschrocken schnatterte.

Im Wohnzimmer hatte Lisa inzwischen berichtet. „Na dann laden wir ihn doch zum Dank zum Abendessen ein“, sagte Svenja und begab sich zur Küche, gefolgt von Lisa und Tim. „Hätten Sie Lust….“, begann sie und brach jedoch ab, als sie erstaunt feststellte, daß der Fremde verschwunden war. Nur Stuka, die einen leicht verstörten Eindruck machte, stand inmitten der Küche und blickte sich um, als suche sie etwas.

„Wo ist er hin?“, fragte Svenja erstaunt. Das Küchenfenster war verschlossen, und der Weg über die Haustür führte unweigerlich über das Wohnzimmer. Er konnte unmöglich verschwunden sein. „Das ist geradezu unheimlich“, sagte Svenja, die fragend zu Tim hinüber sah, doch der zuckte auch nur ratlos mit den Achseln. Beide fragten sich insgeheim, ob hier nicht mehr als bloßer Zufall im Spiel war. Aber es laut auszusprechen, trauten sie sich nicht. Lisa hingegen hatte solche Probleme nicht. Wenn sie es recht überdachte, gab es hierfür nur eine Erklärung, und die war so wunderbar, daß Lisa sie kaum fassen konnte.

„Vielleicht war er ein Helfer des Weihnachtsmannes oder vielleicht…“, sie stockte kurz, „war er sogar der Weihnachtsmann selbst“, führte sie den Satz ehrfürchtig zu Ende.

„Nat, nat, nat!“, pflichtete ihr Stuka mit Nachdruck bei.

„Steht die Reiseroute fest?“, fragte der Weihnachtsmann. Mit Stolz betrachtete er den prächtigen Schlitten, dessen Ladefläche vor Geschenken überquoll. Gleich sechs Rentiere hatte sein umsichtiger Helfer Ruphus diesmal davor angespannt.

„Alles einprogrammiert, Chef“, bestätigte Ruphus.

„Keine Geschenke vergessen?“

„Alle Wünsche wurden berücksichtigt“, beeilte sich Zwolgo zu versichern, der unter einem Stapel von Listen zu versinken drohte.

„Gut, gut“, freute sich der Weihnachtsmann. Voller Vorfreude kletterte er auf den Schlitten hinauf, wo ihn Ruphus bereits erwartete. Ein Blick über den Platz bestätigte ihm, daß die Abfahrt wie jedes Jahr von keinem der Bewohner des Weihnachtsdorfes versäumt wurde. Von überall winkten ihm Elfen und Zwerge zu. Kleine Fahnen wurden geschwenkt, und ein stimmungsvolles Nordlichtspektakel sorgte im Hintergrund für den angemessenen Rahmen.

„Also dann los“, sagte der Weihnachtsmann, worauf Ruphus den Befehl weitergab und der Schlitten sich auf einer Wolke von Sternenstaub unter dem Jubel der Zurückbleibenden in den Himmel hob. „Wir müssen übrigens noch einen kleinen Umweg einplanen“, wandte sich der Weihnachtsmann an Ruphus, dem Schlimmes schwante. Wenn der Weihnachtsmann so anfing, stand ihnen in der Regel ein haarsträubendes Abenteuer bevor. „Ein junger Gitarrenspieler in Hamburg braucht meine Hilfe. Es ist wirklich nur ein klitzekleiner Umweg…“

Vingo und Zwolgo blickten in selten stummer Eintracht dem kleiner werdenden Schlitten hinterher. Doch dann stutzten sie plötzlich. Normalerweise wurde das Entschwinden des Weihnachtsmanns in den nächtlichen Polarhimmel mit einem klassischen Weihnachtslied verabschiedet, das der Weihnachtsmann jedes Jahr neu aussuchte. Aber das, was nun plötzlich wie von Zauberhand erklang, hatten sie noch nie gehört.

„Driving home for Christmas….

With a thousand memories….“

Ende

Fröhliche Weihnachten, und wenn Euch im Weihnachtstrubel der Kaufhäuser ein gestresster Weihnachtsmann begegnet, habt Mitleid mit ihm. Man kann nie wissen, wer sich hinter der Maske verbirgt.
Euer
Klaus-Peter Behrens

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